Kaminbrand - Atemschutzeinsatz für die Feuerwehr

Alarmierung: B1 - Kaminbrand

 

Alarmierungszeit: 00:35 Uhr

Einrückungszeit: 01:29 Uhr

 

Einsatzort: Feldgasse

Lage beim Eintreffen am Einsatzort: Alarmierter Kaminbrand, Funken sichtbar aus dem Schornstein, Räume teilweise verraucht, Wärmeentwicklung

 

Tätigkeit: Absichern der Einsatzstelle, Erkundung der betroffenen Wohnräume unter Umluft-unabhängigem Atemschutz, Alarmierung des örtlichen Rauchfangkehrers (BAZ), Lüften der betroffenen Wohnräume, Ausräumen des Brandgutes, Ablöschen des Brandgutes

 

Eingesetzte Fahrzeuge: TLF-A, KLF-W, MTF-A

 

Bericht: In der Nacht auf Dienstag, den 17. Jänner 2023, wurde die Freiwillige Feuerwehr Münchendorf mittels Sirene zu einem Brandeinsatz alarmiert. Das Einsatzstichwort lautete B1 Kaminbrand. Minuten nach der Alarmierung rückten 14 Kameraden mit drei Fahrzeugen zum Einsatzort aus, gleichzeitig wurde über die Bezirksalarmzentrale der örtliche Rauchfangkehrer verständigt. Vor Ort angekommen wurde durch den Einsatzleiter Armin Lahner die Lage erkundet und gleich festgestellt, dass bereits Funken aus dem Schornstein sichtbar waren und das Wohngebäude schon teilweise verraucht war. Deswegen befahl er sofort per Funk an die Mannschaft des anrückenden Tanklöschfahrzeugs, den Umluft-unabhängigen Atemschtutz anzulegen. Glücklicherweise befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen mehr im betroffenen Gebäude.

Nach dem Eintreffen des Tanklöschfahrzeugs begann der Atemschutztrupp, den verrauchten Bereich im Wohngebäude zu erkunden. Es dürfte sich im Kamin des Wohngebäudes Brandgut darin gesammelt haben, was zu einer Brandentwicklung bis zum Schornstein hinauf führte. Sofort wurden alle Wohnräume vom Keller bis zum Dach gelüftet, dadurch konnte der Brandrauch beseitigt werden.

Zusammen mit dem eingetroffenen Rauchfangkehrer wurde bis zum Dachboden hinauf der Schornstein mittels Wärmebildkamera kontrolliert und etwaiges Brandgut entfernt. Das noch sehr heiße Brandgut wurde in einem Metallbehälter vor die Türe gebracht und mittels der Kübelspritze abgelöscht.

 

Nach etwa einer Stunde konnten alle Kameraden wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.