Am Samstag, den 21. September 2024 organisierte die Freiwillige Feuerwehr Münchendorf eine große Aufräumaktion entlang der Triesting. Durch das Hochwasser der vergangenen Tage mussten unzählige Sandsäcke entlang des Damms der Triesting verlegt werden, um ein Überlaufen des reißenden Flusses zu verhindern. Nach dem Rückgang des Pegelstandes mussten diese Schutzbauten aus Sandsäcken nun wieder entfernt werden. Einige Bürgerinnen und Bürger aus Münchendorf meldeten sich bereits eigenständig bei der Feuerwehr und boten ihre Hilfe für die Aufräumarbeiten an. Das bewegte unser Kommando rund um Armin Lahner dazu, eine Aufräumaktion zu starten mit der längsten Menschenkette Münchendorfs.
Treffpunkt war an diesem sonnigen Tag bereits um 9 Uhr früh, obwohl bereits eine halbe Stunde vorher schon die ersten motivierten Helfer am Damm der Triesting eintrafen. Es galt in etwa 1.500 Sandsäcke, die im Zuge des Hochwassers auf einer Länge von etwa 220m verlegt wurden, zu entfernen.
Kurz nach 9 Uhr früh folgte nach einer Unterweisung durch Feuerwehrkommandant Armin Lahner der Startschuss zur größten Aufräumaktion Münchendorfs. Es waren über 170 Personen an dieser Menschenkette beteiligt, die eine unglaubliche Länge von 160 Metern erreichte - die bis dato längste Menschenkette, die es in Münchendorf jemals gegeben hat, will man behaupten. Sack um Sack wurde von Groß und Klein durchgereicht, auch zahlreiche Gemeindemandatare angeführt von Bürgermeister Sebastian Remmert und Vizebürgermeister Andreas Gily legten Hand an, um die gesamt 13.200 kg Sand innerhalb von 1,5 Stunden zu beseitigen.
Im Anschluss an diese Aktion lud das Kommando der Feuerwehr Münchendorf zum Würstelessen ins Feuerwehrhaus ein, um sich so bei der Bevölkerung für die tatkräftige Mithilfe an diesem Tag und während des Hochwassers, aber auch für die Spenden der letzten Tage herzlich zu bedanken.
Ein großes Dankeschön gilt der gesamten Bevölkerung von Münchendorf auszusprechen, die uns als Freiwillige Feuerwehr immer wieder auf diverse Arten unterstützen, sei es finanzieller Natur durch Spenden, mit Muskelkraft bei Katastrophenereignissen oder mit Versorgungsspenden wie in den vergangenen Tagen bzw. bei Festen. Lobend dürfen wir in diesem Zuge auch Herrn Daniel Platzer, alias Bohnendealer, der beim gemütlichen Beisammensein nach der schweren Arbeit kostenlos Kaffee für die anwesenden Helferinnen und Helfer zauberte.