Funkübung - Richtige Kommunikation im Einsatz

Das Funken ist im Feuerwehrwesen ein wesentlicher Bestandteil der Kommunikation innerhalb der eingesetzten Feuerwehrkräfte, aber auch zu anderen Einsatzorganisationen. Von der Einsatzalarmierung über den eingespielten Funkverkehr bis hin zum Arbeiten in der Einsatzleitung bei Großeinsätzen umfasst das Sachgebiet Nachrichtendienst ein breit gefächertes Spektrum an Aktivitäten, die regelmäßig geübt werden müssen. So wurde auch an diesem Tag, aufbauend auf unsere Gesamtübung im Juni, ein Einsatz in der Theorie durchgespielt, wobei der Funkverkehr bei einem Brandeinsatz simuliert wurde.

 

Zu Beginn präsentierte der Sachbearbeiter für den Nachrichtendienst, Ing. Wolfgang Milchram, den geplanten Übungsablauf. Kurz darauf wurden die jeweiligen Funktionen den anwesenden Kameraden zugeordnet, wie es auch im Einsatz der Fall wäre. Kommandant Bernhard Feichtinger übernahm die Einsatzleitung, gemäß der Einsatzleiterliste übernahm der Nächste auf der Liste den Aufbau und die Betreuung der Einsatzleitung. Zudem wurden zwei Fahrzeugkommandanten inklusive Atemschutztrupps, die Bezirksalarmzentrale sowie weitere anrückende Feuerwehrkräfte für diese Funkübung simuliert eingesetzt.

Übungsannahme war ein Brand in einer Autowerkstätte in Folge einer Explosion, wobei drei Personen im verrauchten Bereich vermisst waren.

Ziel war es nun, den richtigen Einsatzablauf zu koordinieren und dabei sämtliche Befehle nur über Funk zu übermitteln. Es mag schon richtig sein, dass bei einem überschaubaren Einsatzobjekt die Entfernungen zwischen den Einsatzkräften nicht allzu groß sind und demnach auch viel Kommunikation persönlich erfolgen kann. Das richtige Funkschema soll aber auch im Falle eines Großeinsatzes funktionieren, beispielsweise einem Feldbrand, wo die Einsatzkräfte teilweise mehrere hundert Meter voneinander entfernt sind.

Am Ende der Übung wurde eine Übungsnachbesprechung durchgeführt, in der die gewonnenen Erkenntnisse besprochen wurden.