8. Hochschwabtrophy in St. Ilgen, Steiermark

Die Hochschwabtrophy ist jener Bewerb, der abgesehen vom Bundesbewerb bzw den Landesbewerben die größte Dichte an Spitzengruppen aufweist. An diesem Tag matchten sich amtierende und ehemalige Landessieger aus diversen Bundesländern mit den Spitzengruppen aus Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Burgenland und Osttirol.

In unserer gewohnten Bronze-Aufstellung begaben wir uns bei leider recht trüben Wetter nach St.Ilgen. Dort angekommen bestritten wir den Grunddurchgang in Bronze und Silber bei leichtem Regen.

Mit einigen Problemen beim Kuppeln und beim Aufnehmen des Strahlrohres beim Wassertruppführer konnten wir in Bronze nur eine gemäßigte Zeit von 38,64 Sekunden erreicht werden.

In Silber verlief es mit 41,32 Sekunden auch nicht ganz nach Plan, zudem kamen noch 5 Fehlerpunkte für Fallenlassen einer Kupplung beim Angriffstrupp dazu.

Nachdem alle 33 teilnehmenden Wettkampfgruppen ihre Grunddurchgänge in Bronze und Silber absolviert hatten, qualifizerten wir uns mit unseren Zeiten ein wenig überraschend gleich auf Anhieb für die Finalläufe.

 

Im 1/4 Finale lief es schon besser, in Bronze konnten wir mit fehlerfreien 34,38 Sekunden auf uns aufmerksam machen und qualifizierten uns mit der 5. besten Zeit für die nächste Runde.

Auch in Silber lief es ein wenig besser, mit fehlerfreien 40,66 Sekunden konnte auch hier ins Halbfinale eingezogen werden.

 

Nun hieß es Nerven bewahren, denn unter den letzten 10 Gruppen in Bronze gesellten sich neben uns Top-Gruppen wie Pellendorf, Außervillgarten oder auch Trattenbach, die mit einer 29er Zeit als erste Gruppe unter 30 Sekunden in der Geschichte der Hochschwabtrophy ihre Stärke bewiesen.

In einem durchwachsenen Lauf, bei dem wir auch Nachkuppeln mussten, blieb die Zeit bei 35,77 Sekunden stehen. Die Spannung stieg, denn andere Gruppen in diesem Lauf arbeiteten teilweise unter 35 Sekunden und nur die besten 5 aus 10 würden sich fürs Finale qualifizieren. Nachdem alle 10 Gruppen das Halbfinale bestritten, war es Gewissheit: wir hatten uns mit der 3. schnellsten Laufzeit für das FINALE qualifiziert!

In Silber verlief es dagegen nicht so toll: mit einer Zeit von 45,8 Sekunden und 5 Fehlerpunkten war für uns im Halbfinale Endstation.

 

Nachdem die Bewerbsleitung zuerst das Silber-Finale bestreiten ließ, waren wir nun im allerletzten Durchgang an diesem Tag am Start: das Finale der Königsdisziplin, der Löschangriff in Bronze.

 

5 Gruppen standen in diesem parallel gestarteten Bewerb gegenüber:

Außervillgarten, amtierender Osttiroler Landessieger

Frankenburg, ehemaliger Oberösterreichischer Vizelandessieger

Trattenbach, die schnellste Bewerbsgruppe an diesem Tag mit einer Topzeit von 29,45 Sekunden

Pellendorf, amtierender Niederösterreichischer Landessieger

und Münchendorf.

 

Die Spannung war am Höhepunkt. Jetzt hieß es alles oder nichts, wenn man ganz oben stehen will.

Leider verlor unser Wassertruppführer beim Saugkopfkuppeln seinen Kupplungsschlüssel und musste nochmals zurückgreifen. Zudem musste ein Kupplungspaar nachgekuppelt werden, was natürlich viel Zeit kostete. Der restliche Löschangriff verlief nicht so schlecht, schlussendlich stoppte die Uhr bei 35,46 Sekunden.

 

Nun hieß es warten auf das Endergebnis.

Leider bekamen wir 2x 5 Fehlerpunkte für unwirksam ausgelegter Druckschlauch. Wir beendeten diesen Lauf bzw. auch den Gesamtbewerb somit am eher undankbaren 4. Platz in Bronze.

 

Abschließend betrachtet war es aber ein enormer Erfolg für die Wettkämpfer, wir konnten unser Können gut beweisen und etablierten uns in diesem top besetzten Teilnehmerfeld sehr weit oben.

 

Vielen Dank an die FF St. Ilgen und alle Kameraden, die diesen Bewerb ausgezeichnet organisiert und durchgeführt haben.

 

Detailergebnisse unter: hochschwabtrophy.com

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