Kohlenmonoxid-Melder schlägt an - Feuerwehr und Energieversorger entschärfen die Lage

Alarmierung: S1 - Gasgebrechen

 

Alarmierungszeit: 07:35 Uhr

Einrückungszeit: 09:40 Uhr

 

Einsatzort: Siedlerstraße

Lage beim Eintreffen am Einsatzort: Kohlenmonoxid-Melder mit akustischem Alarmton, keine Personen in der Wohnung

 

Tätigkeit: Erkunden des Einsatzbereichs, Messung von potentiell ausgetretenen Schadstoffen mittels Gasmessgerät, Überprüfung der betroffenen sowie angrenzenden Wohnungen gemeinsam mit Energieversorger

 

Eingesetzte Fahrzeuge: LFA-B, KLF-W, TLF-A

 

Bericht: Zum Wochenbeginn am Montag, den 24. April 2023, wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Münchendorf mittels Sirene zu einem Gasgebrechen in die Siedlerstraße alarmiert. Ein besorgter Anwohner hat vorbildlich die Einsatzkräfte verständigt, nachdem in einer Wohnung bei einer Flüssiggastherme ein Kohlenmonoxid-Melder mittels akustischem Alarmton angeschlagen hat. Kurz darauf rückte die Feuerwehr Münchendorf mit zwei Fahrzeugen und zehn Mann zur Einsatzstelle aus. Ein weiteres Einsatzfahrzeug blieb Minuten später nach einer Werkstattfahrt ebenso an der Einsatzstelle stehen. Vor Ort ließ der Einsatzleiter für etwaige Erkundungen im Gefahrenbereich einen Atemschutztrupp ausrüsten.

Ebenso wurde von der Bezirksalarmzentrale Mödling der zuständige Energieversorger alarmiert, dessen Vertreter kurz nach dem Eintreffen der Feuerwehr vor Ort ankam.

In gewohnt guter Zusammenarbeit wurde die betroffene Wohnung mittels Gasmessgeräten auf potentielle Schadstoffe wie etwa Kohlenmonoxid überprüft, welches ein geruchloses, jedoch sehr lebensgefährliches Gas ist, was bei unvollständiger Verbrennung entsteht.

Um ein Austreten von Schadstoffen ausschließen zu können, wurden alle sechs Wohnungen sowie der Dachboden im betroffenen Wohnhaus auf etwaige Schadstoffe überprüft - glücklicherweise konnten keine Schadstoffe mittels der Gasmessgeräte von Feuerwehr und Energieversorger festgestellt werden. Somit erhärtete sich der anfängliche Verdacht auf einen defekten Kohlenmonoxid-Melder in der betroffenen Wohnung, was von einem Anwohner sofort bei der zuständigen Hausverwaltung gemeldet wurde.

 

Nach etwa zwei Stunden rückten alle alarmierten Einsatzkräfte wieder ein.