Brandheisse Übung mit Atemschutz - Fahrzeugbrand mit Menschenrettung

Am Freitag, den 29. Oktober, fand eine brandheisse Atemschutzübung in Münchendorf statt. Am Gelände der ehemaligen Wertstoffsammelstelle wurde ein realitätsnahes Szenario unter schwerem Atemschutz geübt - nach einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen fing ein Fahrzeug Feuer und im anderen Fahrzeug befand sich zum selben Zeitpunkt eine eingeklemmte Person. Das Ziel war demnach die richtige Durchführung der Menschenrettung aus dem einen Fahrzeug sowie die Brandbekämpfung bei dem anderen Fahrzeug - natürlich unter schwerem Atemschutz.

Die Ausarbeiter dieser Übung rund um Feuerwehrkommandant Stellvertreter und Atemschutzwart Armin Lahner benutzten zur realitätsnahen Darstellung zwei demolierte Übungsautos, die bereits in den vorangegangenen Wochen zu Übungszwecken verwendet wurden. Bei der Anfahrt zum Übungsort am Gelände der ehemaligen Wertstoffsammelstelle stand ein Fahrzeug bereits in Vollbrand, sodass die anrückende Aktivmannschaft, wie bei einem richtigen Einsatz, gleich nach der Ankunft schnell handeln musste - da es sich um eine Übung handelte stand natürlich zur Sicherheit ein zweiter Brandschutz durch ein weiteres Fahrzeug parat.

Nach Erkundung der Lage stand schnell fest, dass es zwei Ziele zu erfüllen gab - die Menschenrettung aus dem einen Fahrzeug und die Brandbekämpfung des anderen Fahrzeugs. Zudem musste auch das Übergreifen der Flammen von dem einen auf das andere Fahrzeug verhindert werden. Mittels hydraulischem Rettungsgerät wurde die Person unter schwerem Atemschutz aus dem einen Auto befreit, währenddessen wurde ein Übergreifen der Flammen vom anderen Auto verhindert. Danach wurde das andere Fahrzeug mittels Hochdruck-Löscheinrichtung unseres Tanklöschfahrzeugs gelöscht.

Feuerwehrkommandant Bernhard Feichtinger sowie Ausbildungsleiter Gerald Rudlstorfer überzeugten sich vor Ort von der guten Leistung der anwesenden Feuerwehrkameraden waren begeistert von der schnellen und professionellen Durchführung der Übungsziele - in der Nachbesprechung hoben sie zudem hervor, dass das regelmäßige und realitätsnahe Üben von solchen Situationen für den Ernstfall unumgänglich ist und bedankten sich für die Beteiligung der Kameraden und für die Ausarbeitung der Übung.