Gesamtübung technischer Einsatz

 

Am Freitag, den 30.11.2018, veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Münchendorf ihre Gesamtübung zum Abschluss des zweiten Übungshalbjahres.

 

Diesmal wurde mitten im Ortsgebiet eine durchaus realitätsnahe Übung von dem Ausbildungsteam erarbeitet, welches diverse Szenarien beinhaltete, die in den vergangenen Monaten bei Übungen und Einsätzen vorgekommen sind. Durch eine rege Übungsbeteiligung von 25 Kameraden konnten die Aufgaben mit Bravour gemeistert werden.

 

Die Übungsannahme war eine Explosion in einer KFZ-Werkstatt mitten im Ortsgebiet bei einer Hauseinfahrt direkt an der Hauptstraße. Durch die Wucht der Explosion wurde ein Auto, in dem gerade ein Mechaniker saß, zur Seite geschleudert und kam auf der Fahrerseite zum Liegen. Zudem befand sich zu dem Zeitpunkt eine Person in der Werkstatt, die von umstürzenden Gegenständen eingeklemmt wurde. Im angrenzenden Bürogebäude war auch noch eine Mitarbeiterin, die durch die Wucht der Explosion durch herabfallende Gegenstände an den Beinen verletzt wurde.

 

Die ankommenden Einsatzfahrzeuge positionierten sich auf dem engen Gelände taktisch passend und der Einsatzleiter begann sofort mit der Erkundung des durchaus dunklen Geländes. Auf Grund der Größe des Einsatzszenarios wurde sogleich eine Einsatzleitung aufgebaut, um folgende Einsatzfahrzeuge zu koordinieren und um den Einsatzleiter bei der Kommunikation zu unterstützen.

Mittels eines Atemschutztrupps vom Tanklöschfahrzeug wurde unter schwerem Atemschutz sofort mit der Personensuche in der verrauchten Halle begonnen. Die Lage wurde zudem durch die Tatsache erschwert, dass sich noch Gasflaschen in dem Gebäude befanden.

Das nächste ankommende Einsatzfahrzeug begann einstweilen mit der Menschenrettung aus dem zur Seite gekippten Fahrzeugs, wo der Mechaniker eingeklemmt war.

Während des Einsatzes bemerkten die Kameraden, dass sich in dem nahe liegenden Bürogebäude noch eine Person befand, wobei die Eingangstüre versperrt war und somit erst ein Zugang geschaffen werden musste.

 

Nach knapp einer Stunde waren alle Szenarien erfolgreich abgearbeitet. Während der Nachbesprechung bedankte sich Kommandant-Stellvertreter OBI Peter Bokor bei allen anwesenden Kameraden sowie bei den beiden Übungsausarbeitern Bernhard Feichtinger und Robert Rainer.

 

Im Anschluss gab es noch ein gemütliches Beisammensein mit Versorgung im Feuerwehrhaus.